Vier Studenten fahren in das Ozark-Gebirge in Missouri, um hier für ihr Studium Forschungen zu betreiben. Kaum in dieser entlegenen Gegend angekommen, häufen sich die seltsamen Fälle: Ein Tankwart warnt sie vor dem Bösen und ein mißgestalteter Mensch läuft ihnen über den Weg. Bald erfahren sie von einer Legende, die besagt, dass in der so genannten "Albino Farm" sich die Mißgestalteten und die Deformierten zusammengefunden haben, um hier in Frieden und ohne Anfeindungen zu leben. Doch durch Inzucht habe sich alles extrem verschlimmert und die inzwischen zu kannibalen mutierten Wesen haben sich unter die Erde verzogen. Und sie sind hungrig, insbesondere auf die vier Frischfleisch-Lieferanten...
Backwood-Genre nennt man das, wenn sich in einer abseits gelegenen Gegend degenerierte Gestalten auf Großstädter stürzen, die - meist mit einer Autopanne oder wegen eines "fröhlichen Wochenendes" - hier stranden. Genau so ist es auch hier, "ALBINO FARM" hat das typische Grundgerüst, selbst der Tankstellenwärter, der die jungen Leute warnt, wurde nicht vergessen. Trotzdem ist der Film schon in gewisser Weise überdurchschnittlich, denn er schafft es, die altbewährten Zutaten geschmackvoll zu verpacken, sodass am Ende ein ziemlich spannendes Werk geboten wird. Blutig geht es auch zu, allerdings bleibt es beim "Horror" und gerät nicht zum "Splatter". Die Schauspieler sind das, was man "solide" nennt, also keine Oscar-Anwärter, aber immer noch besser als manch Frischling in irgendwelchen Amateurstreifen. Insgesamt also ein unterhaltsamer Horrorspaß, den man empfehlen kann!
Die deutsche DVD von Sunfilm präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1.85:1 (16:9). (Haiko Herden)
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